Vom 18.12. bis zum 20.12.03. fand in Berlin die Veranstaltung MINT300 statt, die Schülern die Arbeit in den Gebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik schmackhaft machen sollte. 300 Schüler von MINT-Schulen aus allen Bundesländern waren dazu eingeladen.
Die Teilnehmer des Erasmus-Gymnasiums waren Franziska Dunsky, Jeanette Schröder, Anja Kruse, Erik Bradler, Georg Kämmert, Florian Wendland und Frau Mantau als Begleitung. Die Anreise verlief bis auf die 45 Minuten Verspätung der Bahn problemlos. Trotz der Zeitnot und dem schweren Gepäck waren wir rechtzeitig zur Auftaktsveranstaltung im Haus der Deutschen Wirtschaft.
Nach der musikalischen Eröffnung durch die Berliner Cellharmoniker und einigen Ansprachen, u.a. von Dr. Dieter Hundt, dem Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), gab es eine interessante Podiusdiskussion zum Thema "Warum braucht Deutschland mehr MINT-Nachwuchs?" mit bedeutenden Vertretern der Wirtschaft: Stefan Küpper (BDA), Rolf Knoblauch (Deutsche Bahn AG), Albert Henn (Deutsche Telekom), Günther Hohlweg (Siemens AG).
Nach einem kleinen Imbiss am Ende der Auftaktsveranstaltung machten wir uns auf den Weg zum Jugendgästehaus Feurigstraße, das dann doch nicht so einfach zu finden war, selbst die Berliner wussten nicht wo's langgeht. Abends sahen wir eine für uns kostenlose Vorstellung des Musical "Baden gehe" im Berliner Grips Theater an.
Nach dem Frühstück in der JH ging es am nächsten Morgen dann zu den einzelnen Kursen. Wir Mädels beschäftigen uns mit dem Thema "Tiefe Temperaturen" und führten zahlreiche Experimente mit flüssigem Stickstoff und Supraleitern durch. Die Jungs besuchten bei der Bahn AG einen Kurs über Gleisbau und nachmittags eine Veranstaltung mit dem Thema "Kommunikations- und Sicherheitstechnik".
Am Abend kamen alle MINT-Schüler in einer großen Halle bei Siemens zusammen um sich das pädagogische Rollenspiel "ICSI- Sex im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit" vom Erfinder der Verhütungspille Prof. Dr. Carl Djerassi anzusehen. Anschließend gab es eine Diskussion zum Thema künstliche Befruchtung, bei der Prof. Dr. Djerassi auf die Fragen und Bedenken der Schüler einging. Der Höhepunkt des Abends bildete das "Come together" mit Büfett und Musik, bei dem die Schüler sich besser kennenlernen und eigene Erfahrungen austauschen konnten.
Am nächsten Morgen pilgerten alle Schüler nochmals zur Siemenshalle, um in ihren Gruppen Beiträge über die einzelnen Kurse zur Archivierung zu erarbeiten. Nach einem Mittagsbüfett und einem Abschlussplenum endete die Veranstlatung. Einige von uns nutzten die Zeit bis zur Abreise, um sich in Berlin noch eiin wenig umzusehen. Sehenswürdigkeiten wie der Bundestag, das Brandenburger Tor und die Gedächtniskirche rundeten unseren Kurztrip in die Bundeshauptstadt ab. Es war eine sehr interessante und gelungene Veranstaltung.